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Fanizani Akuda Als Angehöriger des in Zambia und Malawi beheimateten Chewa-Volkes emigrierte Fanizani 1949 ins damalige Südrhodesien, schlug sich zunächst mit Gelegenheitsjobs als Baumwollpflücker oder Korbflechter durch und arbeitete in den Steinbrüchen von Tom Blomefield. In dessen Künstlerkolonie Tengenenge begann er 1967 seine Bildhauerlaufbahn. Neben Bernard Matemera, Henry Munyaradzi und Sylvester Mubayi avancierte er schnell zu einem der führenden Köpfe der Gemeinschaft, verließ aber Tengenenge während des Unabhängigkeitskrieges. Auswahl internationaler Ausstellungen: 1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1970 Moderne Afrikanske Skulpturer, Galerie Helliggest, Kopenhagen 1978 The Art of the Shona of Zimbabwe, Don Nelson Gallery, Kapstadt 1983 Images in Stone, Earl Sherman Gallery, Camarillo, Kalifornien 1986 Soul in Stone, Irving Sculpture Gallery, Sydney 1990 Sculptures Contemporaine du Zimbabwe, Musée Nationale des Arts Africains, Paris 1991 Spirit in Stone, The Cleveland Museum of Natural History, Cleveland 1993 Kunst aus Afrika Heute, Meisterwerke der Sammlung Péus, Ludwig Forum, Aachen 1994 Tengenenge Oud – Tengenenge Nieuw, Afrika Museum, Berg en Daal 1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren 2000/2001 Seele in Stein, Museum Alpin, Pontresina |
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George Bero Die Bildhauerlaufbahn von George Bero ist durch sein familiäres Umfeld vorbestimmt, denn sowohl sein Vater als auch der ältere Bruder Abraham arbeiten als Bildhauer. Beeinflusst durch George Tambuia, bei dem er nach dem Schulabschluss 1994 in die künstlerische Lehre geht, entschließt sich George 1995, sein Hobby zum Beruf zu machen und Vollzeitbildhauer zu werden. Angeleitet wird er dabei vor allem durch seinen Bruder Abraham sowie Wellington Nyanhongo, mit denen er zeitweilig in der Vukutiva-Galerie in Harare zusammenarbeitet. |
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Lovemore Bonjisi Celia Winter-Irving, bekannte Kunstkritikerin und Kuratorin der Nationalgalerie in Harare, hat Lovemore Bonjisi jüngst in einem Artikel in der zimbabwischen Tageszeitung The Herald als „Shona-Michelangelo“ bezeichnet. Natürlich sind solche Vergleiche maßlos übertrieben – dass Lovemore ein viel versprechendes Nachwuchstalent in der Bildhauerszene Zimbabwes ist, steht jedoch außer Frage. |
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Witness Bonjisi Hineingeboren in eine Künstlerfamilie entwickelt Witness Bonjisi schon während seiner Schulzeit in Tafara, am Stadtrand von Harare, ein Faible für Kunst. Geprägt durch seinen älteren Bruder Lameck, der ihm die handwerklichen Fertigkeiten der Bildhauerei vermittelt, sowie Bildhauerikone Nicholas Mukomberanwa, bei dem er 1992 in die Lehre geht, entwickelt sich Witness in den 1990er Jahren zu einem der talentiertesten Künstler Zimbabwes. Noch heute tragen seine Skulpturen die Handschrift seiner Lehrmeister Nicholas und Lameck: die stilsichere Linienführung, die Fähigkeit zur kraftvollen Abstraktion – so bei Hidden Agenda – , die vollendete Harmonie in seinen stärker figürlichen Werken, wie bei African Beauty und Black Princess. Es ist faszinierend Witness bei der Arbeit zuzusehen – mit welcher Sicherheit er das Potential eines Steines erkennt und vor seinem inneren Auge den Plan für ein neues Werk entwickelt; wie er dann mit Kreidestrichen diesen Plan auf den Stein skizziert und schließlich mit Präzision und technischer Perfektion umsetzt. Auswahl internationaler Ausstellungen: |
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Tracy Chatsama |
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Andamiyo Chihota Obwohl in Chitungwiza geboren wuchs Andamiyo in Guruwe auf, einer Region im Norden des Landes, die schon aufgrund der Künstlerkolonie Tengenenge traditionell eines der Zentren der zimbabwischen Steinbildhauerei ist. So kommt auch Andamiyo frühzeitig in Kontakt mit Künstlern - darunter die „First Generation“-Ikone Henry Munyaradzi, den er als Jugendlicher regelmäßig besucht und von dem er sich noch heute inspiriert fühlt. Schon als dreizehnjähriger Schüler nutzt er jede freie Minute, um die Bildhauerei zu erlernen. Der bekannte Künstler Edronce Rukodzi nimmt ihn als Assistent in sein Atelier auf, wo er zunächst das Polieren der Skulpturen übernimmt. Rukodzi bringt ihm die unterschiedlichen Techniken der Steinbearbeitung bei und führt ihn 1993 in die Tengenenge Art Colony ein, der auch heute noch als Mitglied angehört. Inzwischen ist Andamiyo allerdings nach Chitungwiza zurückgekehrt und arbeitet zusammen mit seinem Bruder Singi im Chitungwiza Art Centre. Für seine Arbeiten verwendet Andamiyo zumeist einen etwas weicheren, farbigen Serpentine aus einem der Guruwe-Steinbrüche. Seine schwungvollen Vogeldarstellungen, so Seagull und Calling a Mate, strahlen eine angenehme Ruhe aus. Wie alle seine Skulpturen, so auch Still in my Mind, sind sie ganzflächig poliert und weisen Andamiyos Markenzeichen auf: dekorativ herausgearbeitete Augen. Auswahl internationaler Ausstellungen:
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Singi Chihota Singi verbringt einen Teil seiner Kindheit in Chitungwiza bevor er Mitte der 1980er Jahre nach Guruwe zieht. Dort, in einem der Zentren der zimbabwischen Steinbildhauerei, beginnt er bereits als Vierzehnjähriger seinerseits mit der Bildhauerei, assistiert zunächst seinem Vater beim Polieren seiner Skulpturen und erhält 1989 eine Einladung in der Künstlerkolonie Tengenenge zu arbeiten. Ab Mitte der 1990er Jahre wechselt er in die Werkstattschule seines Cousins, dem bekannten Künstler Edronce Rukodzi, wo er ab 1996 die Ausbildung von Nachwuchsbildhauern übernimmt. Inzwischen ist Singi nach Chitungwiza zurückgekehrt und arbeitet zusammen mit seinem Bruder Andamiyo im Chitungwiza Art Centre. Für seine Arbeiten, wie Time to Bloom, verwendet Singi zumeist einen etwas weicheren, farbigen Serpentine aus einem der Guruwe-Steinbrüche. Thematisch ist Singi nicht festgelegt: „I find my inspiration in the daily life, the spirit world and in the nature“. So treten neben Vogeldarstellungen, wie Scratching Bird oder Looking for Food, die Beschreibung menschlicher Verhaltensweisen, wie Proud of Myself. Auswahl internationaler Ausstellungen:
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Rememberance Chikuruwo |
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Thomas Chikwiramakom |
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Cosmas Chingondi |
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Chenjerai Chiripanyanga Nach Schulabschluß 1990 fand Chenjerai Aufnahme in den B.A.T. Workshop der National Art Gallery of Zimbabwe in Harare und erhielt dort eine dreijährige Ausbildung. Unter Anleitung der Künstler Fabian Kangayi und Paul Wede entwickelte sich nicht nur sein Talent als Bildhauer, sondern auch als Maler. Schon in seiner künstlerischen Frühphase wurden einige seiner Werke mit Auszeichnungen bedacht, so u.a. 1992 mit dem National Heritage Award der Nationalgalerie. Inzwischen gilt er aufgrund seiner Experimentierfreude als einer der kreativsten Bildhauer der „Third Generation“, der durch Ausstellungen besonders in Europa und Nordamerika auf sich aufmerksam gemacht hat. Für seine Skulpturen verwendet er unterschiedliche Steinsorten wie den farbintensiven Cobalt und Opal, aber auch den schwer zu bearbeitenden Springstone und Serpentinitgestein. Oft kombiniert er die Steine mit Holz und Metall, manchmal mit verrosteten Teilen von Autos und Fahrrädern. Chenjerai ist weder thematisch noch stilistisch festgelegt, vielmehr scheint er ständig Neues ausprobieren zu wollen. Manchmal sind seine Skulpturen witzig verspielt, wie Enjoying the Sunset, ein Vogel in der Abendsonne, oder Fish in Motion, Fische bei der Erkundung eines Korallenriffs. Manchmal sind es bizarre Abstraktionen von Gesichtern, wie Just Watch oder Abstract Face - maskenähnlich, kraftvoll, furchteinflößend. Oder es sind schön designte Skulpturen wie das Vogeltriplet Whistling Bird. Oft läßt Chenjerai seiner Imagination einfach freien Lauf wie bei der Vogeldarstellung Small Owl. |
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Simba Chirume - |
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Never Chitaunike - |
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Stanford Derere „Als Kinder verbrachten wir viel Zeit beim Spielen mit Lehm – dies war der Anfang meines Interesses an Kunst. Mit Schulbeginn und meiner Fähigkeit zu lesen. verlagerte sich mein Interesse zum Zeichnen und Malen, es war die Blütezeit der Comic Books. Bevor ich dem BAT-Workshop beitrat, besuchte ich die Peter-Burgh-Kunstschule, bedauerlicherweise konnte ich nicht die Gebühren mit meinen Arbeiten bezahlen. Ich entdeckte die Werbung für den BAT-Workshop an der Nationalgalerie von Zimbabwe 1985-86 und spezialisierte mich auf Malen und Druckerei bevor ich zur Bildhauerei wechselte. Sie betreibe ich bis heute, aber ich male auch weiterhin gerne. (Entnommen aus: Hope – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Zimbabwe, Diez 2003, S.39) - Cornaro, Astrid und Marcus: Zimbabwe – Das afrikanische Hochland zwischen den Flüssen Zambezi und Limpopo, Köln 1991, S.152. - Sibanda, Doreen: Zimbabwe Stone Sculptur. A Retrospective 1957-2004, Harare 2004, S.131. |
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Darkmore Fombe - |
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Ashburn Gilliam Ashburn begann seine Bildhauerlaufbahn Ende der 1980er Jahre als Assistent des renommierten „Second Generation“-Bildhauer Brighton Sango. Doch während dessen afrikanischer Kubismus stilprägend für viele andere zimbabwische Künstler wurde, hat sich Ashburn nicht von seinem Mentor stilistisch beeinflussen lassen. Durch sein Werk läuft kein roter Faden wie bei den meisten anderen zimbabwischen Bildhauern, die ein Markenzeichen, wie zum Beispiel ein bestimmtes Gesicht, eine besondere Linienführung oder Bearbeitungstechnik, entwickelt haben. Vielmehr erfand sich Ashburn immer wieder neu und bewies dabei eine unglaubliche Kreativität. Sein War Victim, eine Skulptur, die er 1999 fertigte, und die einen einäugigen Kriegsversehrten zeigt, ist eine Anklage gegen den Krieg voll expressiver Kraft. Der Skulpturenzyklus „Musical Images“ von 2006 besteht dagegen aus verspielten Kompositionen aus Stein, Tierhörnern und Kalebassen, die wiederum stark mit seiner zur selben Zeit entstandenen Abstraktion The Dark Side of my Soul kontrastieren. In seinen Werken aus dem Jahr 2011, so bei Transformation und In the Wind zeigt er ein wunderbares Formgefühl oder beweist wie bei Sharing an Idea und Flower Power eine Portion hintergründigen Witz. |
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Arthur Gosha Nach Schulabschluss an der Nhohwo High School beginnt Arthur Gosha 1993 zu bildhauern. Angeregt und beeinflusst wird er dabei zunächst von seinem Freund, dem Bildhauer Alfred Gutsa. Ende der 1990er Jahre arbeitet er dann mit seinem Onkel, dem bekannten Künstler Fabian Madamombe innerhalb des Chapungu Residence Program zusammen. Mit befreundeten Bildhauern gründete er die Künstlerkooperative Art Peace Project mit Sitz in der Silveira House Mission nahe Harare. Seine Skulpturen spiegeln Arthurs in sich ruhende überlegte Art wider und zeugen aber auch von dessen hintergründigem Humor. Für ihn muss der noch unbearbeitete Stein bereits die Form und den Charakter der späteren Skulptur vorgeben. So beschränkt er sich bei The Prophet und Man with a Vision darauf, in ihrer Ursprünglichkeit belassenen Steinen, die als Körper seiner Figuren vorbestimmt zu sein scheinen, Köpfe aufzusetzen. Ein ähnlich gutes Auge und viel Gespür für den Stein beweist er auch bei Calling Bird eine minimalistisch reduzierte Vogelskulptur. Arthurs Skulpturen wurden bislang in Galerien in Harare, Südafrika und Holland und Deutschland ausgestellt. |
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Blessing Hodzi |
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Shaibu Kanyemba |
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Chris Kasina - |
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Beaven Kututwa Nach Beendigung der Schule arbeitete Beavan Kututwa zunächst in einer Grafikdesign-Firma in Harare bevor er 2001 angeleitet durch den Künstler Alfred Gutsa im Atelier von Dominic Benhura mit der Bildhauerei begann. Beavans Stil ist durch seine frühere Tätigkeit beeinflusst. Werke wie In Harmony bestechen durch ihre ausbalancierte Geometrie und klare Linienführung, kurz: durch ihr stimmiges Design. So könnte In Harmony auch das überdimensionierte Logo einer Naturschutz-organisation sein – die Symbiose von Mensch und Natur symbolisiert durch die Verbindung von Mensch- und Elefantenkopf. Interessant ist, wie Beavan hier wie auch in anderen Arbeiten mit der Farbigkeit des Gesteins experimentiert, die er mittels unterschiedlicher Bearbeitungstechniken, der Kontrastierung von polierten und unpolierten sowie bearbeiteten und unbearbeiteten Flächen hervortreten lässt. Auftragsarbeiten für das Zimbabwesche Parlament und das Royal College for Psycatrists in Irland sowie Ausstellungen in Südkorea, den USA, England, Holland, Belgien und Deutschland spiegeln die Anerkennung wider, die Beavan Kututwa inzwischen national wie international genießt. |
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Phenious Leon |
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Collen Maduwapera “Although my work is constantly changing, I generally like to portray various aspects of human life, as well as nature. I like to convey human emotions and phenomena through birds and other themes that I observe in nature and in the people that live around me” |
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Maynard Maenzanise Maenzanise has a good deal of life experience to fuel his imaginative carvings. Folklore and Nature provide great inspiration for him and his fellow Shona sculptors whose craft is a relatively recent addition to Zimbabwe’s cultural arts. As a school of art it´s origins date back no further than the 1950s, but this has been time enough to gain a global reputation not just as great African art, but great art in the broadest sense. Gods, spirits, ancestors and totems are popularly interpreted in modern-art stone sculptures whilst animals, birds and reptiles are often stylised to reveal their characters. Deep human emotion and relationships are very powerfullly portrayed in Shona carvings. (…) (Textauszug entnommen aus dem Artikel: “Baboons, Ancestors and Spirits“, von Carrie Hampton, in: Skyhost, Vol.4, No.5, pp. 10-13) |
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Modern Maenzanise |
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Last Mahwahwa |
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Albert Mamvura Nelson Mandela, Prinz Charles und Diana, Miles Davis sowie Manu Dibango aus Kamerun, die beiden weltbekannten Jazz-Musiker, haben eines gemeinsam: Sie alle erhielten von der simbabwischen Regierung eine von Albert Mamvura gefertigte Skulptur als Geschenk - Mandela 1994 das Werk „Freedom at Last“, Charles und Diana eine Skulptur 1981 als Hochzeitsgeschenk, Manu Dibango anlässlich einer Tournee in Zimbabwe. Auswahl internationaler Ausstellungen: 1981 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1985 Zimbabwean Stone Sculpture, Kresge Art Museum, Michigan 1990 Sculptures Contemporaine du Zimbabwe, Musée Nationale des Arts Africains, Paris 1991 Spirit in Stone, The Cleveland Museum of Natural History, Cleveland 1992 Expo 92, Sevilla
1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren |
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Nicodemus Mamvura Nach Beendigung seiner Schulzeit an der Makumbe Mission im Manicaland begann Nicodemus im Alter von 17 mit der Bildhauerei. Angeleitet und beeinflusst wurde er dabei zunächst von seinem älteren Bruder dem international renommierten Künstler Albert Mamvura. Stil prägend für seine Abstraktionen war sicherlich auch die langjährige Zusammenarbeit mit den Bildhauern Arthur Fata, Amos Supuni und Gift Muchenje. Nicodemus, dessen Werke bislang in Südafrika, Deutschland und Holland gezeigt wurden, arbeitet derzeit zusammen mit einer Gruppen von Bildhauern in der Silveira House Mission in Tafara, nahe Harare. Über Dancing Queen schreibt er: „She has got the motion; when she dances everybody looks and dances together with her. She moves her body so swiftly and tenderly. Surely she is the Dancing Queen.” |
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Damian Manuhwa Als Kind fasziniert von den Holzskulpturen seines Vaters Fabian, als Jugendlicher inspiriert durch die Arbeiten Joram Marigas, begann Damian Manuhwa bereits während der Schulzeit mit der Bildhauerei. Frank McEwen, Direktor der Nationalgalerie in Salisbury, entdeckte 1970 sein Talent und nahm in die von ihm geleitete Werkstattschule auf. Bereits ein Jahr später wurden seine Werke erstmals im Musée Rodin in Paris einem internationalen Publikum zugänglich gemacht. Aufgrund der in Rhodesien herrschenden wirtschaftlichen Depression in den 1970er Jahren - Folge der politischen und ökonomischen Isolation des Landes während des Unabhängigkeitskampfes - schlug sich Manuhwa bis 1980 als Busfahrer durch. Erst Anfang der 1980er Jahre konnte er sich wieder ganz auf die Bildhauerei konzentrieren, etablierte sich schnell in der zimbabwischen Künstlerszene und gewann durch zahlreiche Ausstellungen außerhalb Zimbabwes internationale Anerkennung. Auswahl internationaler Ausstellungen:
1971 Sculpture contemporaine des Shona d'Afrique, Musée Rodin, Paris 1986 Soul in Stone, Irving Sculpture Gallery, Sydney 1987 One Man Exhibition. The African Influence Gallery, Boston 1988 International Gallery Invitational, New York 1989 Chicago International Art Exposition, Chicago 1989 Man and the Spirits. The Rotunda, Hong Kong 1990 Contemporary Stone Carvings from Zimbabwe, Yorkshire Sculpture Park 1990 Sculptures contemporaines du Zimbabwe, Musée National des Arts Africaines, Paris 1991: Spirit in Stone, Cleveland Museum of Natural History, Cleveland 1992: Art Asia, Hong Kong 1993: Art Expo, New York/USA |
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Arthur Manyengedzo Arthur Manyengedzo beginnt mit 19 seine professionelle Bildhauerlaufbahn, wobei er zunächst als Assistent für Ronnie Dongo arbeitet, den Sohn des First Generation-Bildhauers Joseph Ndandarika. Mit 20 findet er Aufnahme im Chapungu Residence Progamm, schließt sich dort den beiden Künstlern Ignatius Zhuwakiyi und Dino Baradza an, die beide positiven Einfluss auf seine weitere Entwicklung nehmen. Inzwischen arbeitet er im Chitungwiza Art Center, eines der größten Bildhauerzentren Zimbabwes, das sich durch seine innovative Kunst international einen Namen gemacht hat. Arthur gehört zu den beachtenswerten Neuentdeckungen in der Künstlerszene des Landes. Seine Vogelabstraktionen, so Powerful Eagle und Hopeful Bird sind erfrischend anders und heben sich in ihrer Lebendigkeit wohltuend von den zumeist naturalistischen Vogeldarstellungen seiner Bildhauerkollegen ab. Seine teils giacomettiartigen Skulpturen, so Sisters in Harmony oder Longing for you kennzeichnet eine formschöne Eleganz. Andere Skulpturen, wie A Model oder Waterspirit zeigen eine schwungvolle Leichtigkeit in ausgewogener Harmonie. Arthurs Werke wurden bislang in Galerien in Belgien, Holland, Südkorea, Australien und Deutschland ausgestellt |
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Tinashe Manyengedzo |
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Farison Maposa |
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Kumbirai Marezwa |
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Tonderai Marezwa |
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Eddie Masaya Geboren in den Eastern Highlands, einem der ehemaligen Zentren der zimbabwischen Steinbildhauerei, kommt Eddie mit dieser Kunstrichtung zunächst eher zufällig in Kontakt. Aus einem Artikel in der African Times über Claud Nyanhongo, Bernhard Manyandure und Moses Masaya erfährt er, dass sein Cousin Moses inzwischen zu einem berühmten Künstler der sogenannten „First Generation“ geworden ist. Fortan lässt ihn die Idee, selbst Bildhauer zu werden, nicht mehr los. Nach seinem Schulabschluss 1980 zieht er nach Harare, lebt dort mit Moses zwei Jahre zusammen und erlernt von ihm die technischen Fertigkeiten der Steinbearbeitung. Stilprägend wird dann aber später die Zusammenarbeit und langjährige Freundschaft mit Brighton Sango in Guruwe, dessen afrikanischer Kubismus neue Akzente in der Bildhauerei gesetzt hatte. Zusammen mit Tapfuma Gutsa und Norbert Shamuyarira bilden sie Anfang der 1990er Jahre eine Gruppe von „Jungen Wilden“, die bewusst thematisch und stilistisch mit den Traditionen der „Ersten Generation“ bricht. Eddie Masaya wird u.a. erwähnt in:
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Cephas Mashaya |
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Vinbai Mashaya |
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Taurai Masona |
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Victor Matafi Victor beginnt seine Bildhauerlaufbahn 2003 als Assistent seines Bruders Washington und seines Freundes Elvis Mamvura. In seinen Skulpturen findet sich die Handschrift Washingtons wieder. Ähnlich wie die seines älteren Bruders wirken auch Victors in sich verdrehte Abstraktionen, wie To my Infinity Way und Open Heart, als seien sie aus einem plastisch verformbaren Material und nicht aus hartem Springstone oder dem von ihm gerne benutzten etwas weicheren Green und Golden Opal Stone. Seit mehreren Jahren arbeiten die Brüder im Chitungwiza Art Centre. Victors Skulpturen wurden auf Ausstellungen in Australien, den USA, Holland, Kanada uns Südafrika gezeigt. |
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Bernard Matemera Geboren in Guruwe im Norden des heutigen Zimbabwes, brachte Bernard Matemera sich das Bildhauern ab 1966 autodidaktisch bei und wurde von Tom Bloemfield in Tengenenge gefördert. Er war eine Art „Übervater“ der Bildhauergemeinschaft und unterstützte aus den Verkaufserlösen seiner Skulpturen den künstlerischen Nachwuchs. Als einer der letzten bedeutenden Bildhauer blieb er Tengenenge bis zu seinem Tod treu. Auswahl internationaler Ausstellungen: 1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1970 Sculptures Contemporaine de Vukutu, Musée d´Art Moderne, Paris 1970 Espocia Internacionale de Arte Tengenenge, Centro de Cultura e Arte, Beira 1980 Tengenenge Stone Sculptures from Africa, Feingarten Galleries, Los Angeles 1981 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1985 Zimbabwean Stone Sculpture, Kresge Art Museum, Michigan 1990 Sculptures Contemporaine du Zimbabwe, Musée Nationale des Arts Africains, Paris 1991/1992 Zeitzeichen, Neue Kunst aus Afrika, Museum für Völkerkunde, Frankfurt 1992 Expo 92, Sevilla 1993 Steinplastik aus Chapungu Sculpture Park, Ludwig Forum, Aachen 1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren 2000/2001 Seele in Stein, Museum Alpin, Pontresina |
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Samkele Mhlaba Nach Ausbildung zum Modedesigner (1988) und Kunststudium am Harare Polytechnical College (1990-1993) unterrichtete Samkele Mhlaba zunächst drei Jahre Kunst an einer Highschool in den Eastern Highlands und widmete sich nebenbei als freier Künstler der Malerei. Ermutigt von Joram Mariaga begann er 1996 mit der Bildhauerei. |
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Richard Mteki Auch Richard Mteki wird zur ersten Generation zimbabwischer Bildhauer gerechnet. Beein-flusst von seinem älteren Bruder Boira beginnt er in den sechziger Jahren im Nyarutsetso Art Center die Bildhauerei. Während eines workshops in der Nationalgalerie in Harare wird er von deren damaligen Direktor, Frank McEwen, entdeckt, in dessen Werkstattschule aufgenommen und gefördert. 1973 macht sich Mteki selbstständig und arbeitet hauptberuflich als Künstler. Seine Werke werden ab Anfang der achtziger Jahre in Australien, Europa und den USA ausgestellt; sein monumentaler Zimbabwe Bird schwebt seit 1986 majestätisch über dem Haupteingang des Fußballstadions von Harare. Richard Mteki lebt mit seiner Familie in Highveld/Harare und arbeitet dort in einem eigenen Atelier. Auswahl internationaler Ausstellungen: Retrospective Exhibition of Shona Sculpture, Zimbabwe House, London/GB 1986: Soul in Stone, Irving Sculpture Gallery, Sydney/Australien 1987: International Contemporary Art Fair, Los Angeles Convention Center, USA 1988: Chicago International Art Exposition, Chicago/USA 1988: International Gallery Invitational, Jacobs Jaunts Convention Centre, New York/USA 1988: Australia Art Expo, Darling Harbour, Sydney/ Australia 1990: Contemporary Stone Carvings from Zimbabwe, Yorkshire Sculpture Parc, U.K. 1991: Mit Pinsel und Meißel. Zeitgenössische afrikanische Kunst, Völkerkundemuseum, Frankfurt 1991 :Spirit in Stone, Cleveland Museum of Natural History, Cleveland/USA 1992: Stone Sculpture, Zimbabwe Pavillon, Expo 92, Sevilla/Spanien |
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Sylvester Mubayi Auch Sylvester Mubayis Bildhauerlaufbahn begann in der Künstlergemeinde Tengenenge, wo er sich 1967 schnell als talentierter Künstler erwies. Bereits Ende 1968 folgte er der Einladung Frank McEwens in dessen Werkstattschule in der Nationalgalerie im damaligen Salisbury und avancierte bald zu einem von dessen Lieblingsschülern. Es folgten erste internationale Ausstellungen und 1969 die Auszeichnung mit dem Ernest Oppenheimer Memorial Award in Durban/Südafrika. Anfang der 1970er Jahre übernahm Mubayi die Leitung der von McEwen gerade gegründeten Künstlerkolonie Vukutu in den Eastern Highlands, kehrte aber wegen der zunehmenden Spannungen infolge des Unabhängigkeitskrieg bereits 1972 nach Salisbury zurück. Als wegweisend erwies sich ab 1974 die langjährige Freundschaft mit Roy Guthrie, dem Direktor von Chapungu Sculpture Park, der Mubayis Skulpturen immer wieder auf von ihm weltweit organisierten Ausstellungen internationalen Kunstkennern zugänglich machte. Heute lebt und arbeitet Sylvester Mubayi in Chitungwiza südlich von Harare. Auswahl internationaler Ausstellungen:
1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1969 Contemporary African Arts, Camden Arts Centre, London 1970 Sculptures Contemporaine de Vukutu, Musée d´Art Moderne, Paris 1971 Sculptures Contemporaine de Shonas d´Afrique, Musée Rodin, Paris 1972 Shona Sculptors of Rhodesia, Institute for Contemporary Arts, London 1979 Kunst aus Afrika, Staatliche Kunsthalle, Berlin 1981 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1986 Soul in Stone, Alandale Centre, Perth 1990 Zehn Jahre Zimbabwe, Übersee Museum, Bremen 1990 Contemporary African Artists, Studio Museum Harlem, New York 1993 Kunst aus Afrika, Meisterwerke der Sammlung Péus, Ludwig Forum, Aachen 1994 The Spirit Within, Atlanta University, Atlanta
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Maudi Muhoni |
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Nesbert Mukomberanwa Nesbert fertigte seine ersten Skulpturen bereits im Alter von 14. Nach erfolgreichem Schulabschluss durchlief er als Siebzehnjähriger eine zweijährige informelle Bildhauerausbildung im Workshop seines Onkels Nicholas Mukomberanwa, dem fraglos bedeutendsten Künstler Zimbabwes. Diese Jahre waren prägend, denn Nicholas vermittelte ihm nicht nur die technischen Fertigkeiten der Steinbearbeitung, sondern vor allem die Bedeutung künstlerischer Integrität, unbeeinflusst vom kommerziellen Erfolg anderer, einen individuellen Stil zu entwickeln. Nesbert löste sich 1989 von seinem familiären Vorbild und gründete mit befreundeten Künstlern ein eigenes Atelier in Chitungwiza. Hier wurde er im Verlauf der Jahre zu einer Künstlerpersönlichkeit; heute gilt er als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten „Second Generation“. Neben seinem kreativen Schaffen hat er inzwischen seinerseits die Rolle des Lehrers übernommen und führt junge Künstler in seinem Workshop an die Steinbildhauerei heran. Nesbert Mukomberanwa wird u.a. in folgender Veröffentlichung erwähnt:
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Nicholas Mukomberanwa Nicholas Mukomberanwa wird gerne als "Elder Statesman of Zimbabwe Stone Sculpture" bezeichnet und war fraglos eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten des afrikanischen Kontinents. Er erlernte Ende der 1950er Jahre zunächst Holzschnitzerei in der Serima Mission nördlich von Masvingo. Während er von 1962 bis 1976 hauptberuflich als Polizist tätig war, wurde er gleichzeitig von Frank McEwen, dem Direktor der rhodesischen Nationalgalerie protegiert. Er besuchte dessen Werkstattschule für Malerei und Bildhauerei und arbeitete ein halbes Jahr n der Künstlerkolonie Vukutu in den Eastern Highlands. Ab 1977 widmete er sich ausschließlich der Bildhauerei. Auswahl internationaler Ausstellungen:
1963 New Art from Rhodesia, Commonwealth Institute, London 1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1969 Contemporary African Arts, Camden Arts Centre, London 1970 Sculptures Contemporaine de Vukutu, Musée d´Art Moderne, Paris 1971 Sculpture contemporaine des Shona d'Afrique, Musée Rodin, Paris 1984 Neue Kunst aus Afrika, Sammlung Gunther Péus, Kubus, Hannover 1985 Zimbabwean Stone Sculpture, Kresge Art Museum, Michigan State University 1990 Biennale de Venezia, Venedig 1990 Nicholas Mukomberanwa, Opera House, Sydney 1992 Stone Sculpture, Zimbabwe Pavillon, Expo 92, Sevilla 1994 Steinplastik aus dem Chapungu Sculpture Park, Ludwig Forum, Aachen 2000/2001 Seele in Stein, Museum Alpin, Pontresina |
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Taguma Mukomberanwa Taguma ist der jüngste Sohn von Nicholas Mukomberanwa, dem bedeutendsten Bildhauer Zimbabwes und einem der herausragenden Künstler Afrikas. Ähnlich wie seine Brüder Anderson, Laurence und Tendai erlernte Taguma bereits als Jugendlicher die Bildhauerei von seinem inzwischen verstorbenen Vater. Doch während vor allem Anderson sich vom Stil seines familiären Lehrmeisters löste, einen gänzlich neuen Skulpturentypus entwickelte und sich zeitweise auch der Malerei widmete, erkennt man Nicholas Handschrift im Werk Tagumas deutlich wieder. Natürlich hat er noch nicht die großartige Stilsicherheit seines Vaters erreicht oder dessen Perfektion der präzisen Linienführung. Doch wenn überhaupt jemand eines Tages das künstlerische Erbe von Nicholas kongenial antreten kann – schlechte Kopisten seines Stils gibt es in Zimbabwe genug – dann wird es vermutlich Taguma sein. So erinnert die grafische Komposition seiner Skulpturen, sehr gut in Lovers erkennbar, an die expressiven picassoartigen Abstraktionen, die so kennzeichnend für das Spätwerk seines Vaters wurden. Auch seine vollplastischen figurativen Darstellungen, so sein Old Man, haben inzwischen einen bemerkenswert hohen Grad an Ausdrucksstärke erreicht. Taguma Mukomberanwa wird u.a. in der folgenden Veröffentlichung erwähnt:
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Tendai Mukomberanwa |
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Jasper Mukuna Jasper beginnt bereits als Jugendlicher künstlerisch herumzuexperimentieren. Inspiriert von seinem Onkel Peter und seinem Vater Sylvester erschafft er Skulpturen aus Holz und Metall oder Büffelhorn, bemalt Straußeneier und wagt sich kurzzeitig auch an Elfenbeinschnitzerei heran. Nach zwei Jahren Zusammenarbeit mit Bezel Stanley in dessen Sondela Art Curios Atelier in Bulawayo zieht Jasper 1998 nach Harare und beginnt dort mit der Steinbildhauerei. Protegiert von Figie Mombe in der von ihm gegründeten Künstlerbewegung Young Artist of Zimbabwe entwickelt er sehr schnell einen eigenen Stil und zeigt seine Skulpturen schon bald auf Ausstellungen in Harare und Kapstadt. Durch die intensive Zusammenarbeit mit Bildhauerpersönlichkeiten wie Jonathan Mhondorohuma, Washington Msonza, Lameck Bonjisi und Lephati Gonda perfektioniert er nach und nach seinen Stil, der sich klar von seinen künstlerischen Vorbildern abhebt. Jaspers abstrakte Tierdarstellungen sind teilweise verspielt, wie Spirit of the Winner, teilweise kraftvoll, wie Gentle Giant oder Well Fed. Oft verwendet er für seine Werke den extrem harten schwarzen Springstone oder den etwas weicheren Cobalt Stone. |
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Manners Mukuwiri Obwohl er schon frühzeitig ein Faible für Kunsthandwerk und Kunst entwickelt, durchläuft Manners nach Schulabschluß zunächst eine Ausbildung zum Elektriker – um dann schließlich doch Bildhauer zu werden. Manners ist seit seiner Kindheit an den Rollstuhl gefesselt. In seinem künstlerischen Schaffen sieht er sich nicht von seiner Behinderung beeinträchtigt, empfindet sie eher als eine Art Inspirationsquelle. Allerdings fühlt er sich als behinderter Künstler in der zimbabwischen Gesellschaft oft zurückgesetzt. |
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Rasheas Mukwaira |
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Henry Munyaradzi Geboren in Chipuriro (Guruwe District) im Norden des heutigen Zimbabwes begann Henry Munyaradzi 1967 seine Karriere in der Künstlergemeinde Tengenenge und wurde schon bald zu eine derer bekanntesten Mitglieder. Bereits 1968 wurden erstmals seine Werke in der Nationalgalerie in Salisbury (dem heutigen Harare) gezeigt. Ausstellungen im Musée Rodin in Paris und im New Yorker Museum of Modern Art begründeten Anfang der 1970er Jahre sein internationales Renommee. Um unbeeinflusst seinen individuellen Stil weiterentwickeln zu können, verließ er 1975 Tengenenge. Von 1985 bis zu seinem Tod 1998 lebte und arbeitete er zurückgezogen auf seiner Farm in Ruwa südöstlich von Harare. Seine Skulpturen stehen heute u.a. in Sammlungen der Nationalgalerie in Harare, des British Museum, im Phoenix Museum of Art, dem Tabakmuseum in Wien, im Museum der Weltkulturen in Frankfurt. Auswahl internationaler Ausstellungen:
1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1970 Sculptures Contemporaine de Vukutu, Musée d´Art Moderne, Paris 1971 Sculptures Contemporaine de Shonas d´Afrique, Musée Rodin, Paris 1979 Kunst aus Afrika, Staatliche Kunsthalle, Berlin 1981/1984/1986 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1990 Contemporary African Artists; Afro-American Historical/Cultural Museum, Philadelphia 1990 Biennale de Venezia, Venedig 1991/1992 Zeitzeichen, Neue Kunst aus Afrika, Museum für Völkerkunde, Frankfurt 1992 Expo 92, Sevilla 1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren |
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Mike Munyaradzi - |
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Tichaona Mushonga |
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Lincon Muteta Ein spezifisches Interesse an der Bildhauerei entwickelt sich bei Lincon Muteta bereits während seiner Schulzeit im Alter von vierzehn. Maßgeblichen Anteil daran haben zwei Künstler: Moses Masaya, bedeutender First Generation - Bildhauer führt ihn an die Bildhauerei heran, vermittelt ihm ein Gefühl für den hohen kulturellen Wert dieser Kunst, prägt vor allem seinen Respekt vor dem Stein. Denny Kanyemba lehrt ihn die technischen Fertigkeiten der Steinbearbeitung und nimmt ihn zwei Jahre in sein Atelier auf. Trotz viel versprechender Zusammen-arbeit löst sich Lincon schließlich von Kanyemba, um unbeeinflusst seinen eigenen Stil stärker entfalten zu können, und richtet sich 1991 ein eigenes Atelier in Chitungwiza ein. |
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Nickson Muti Like many Zimbabweans, Nickson Muti’s roots began in the Mutare rural area where he was born on November 11, 1979. He attended primary school in Mutare, but after his mother passed away at a time, when he described himself as “too young,” his elder brother assumed responsibility for him. He then moved to Harare where he received his secondary school education and began his education in life, adjusting to the challenges of urban life as orphan. (Text entnommen: Kush Shona Art Collection) |
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Joseph Ndandarika Als Sohn eines malawischen Immigranten erhielt Joseph Ndandarika seine Schulausbildung auf Missionsschulen. Wie Nicholas Mukomberanwa kam er in den 1950er Jahren in der Serima-Mission erstmals mit Kunst in Kontakt, erlernte hier Holzschnitzerei und Malerei und half eine neu erbaute Kirche mit biblischen Skulpturen und Wandmalereien zu verschönern. Frank McEwen, Direktor der Nationalgalerie in Salisbury, entdeckte sein Talent und nahm ihn Anfang der 1960er Jahre in seine Werkstattschule auf. Hier konzentrierte er sich zunächst weiterhin auf Malerei, Schnitzerei und das Modellieren mit Ton, begann aber schon bald angeleitet durch Joram Mariga mit der Steinbildhauerei. Veranlasst durch McEwen, setzte er dabei den thematischen Fokus nicht mehr auf biblische Themen sondern auf solche, die die Mythen und Traditionen des Shona-Volkes vorgaben. Als Jugendlicher war Ndandarika von seinem Großvater, einem hochgeachteten traditionellen Heiler (N´anga), in die Shona-Mythologie eingeführt worden. Dieses Wissen durchzieht als thematischer Leitfaden besonders sein Frühwerk. So kennzeichnet viele seiner ab 1963 in der Nationalgalerie und auf internationalen Ausstellungen in London, Paris und New York gezeigten Skulpturen eine starke traditionelle Spiritualität. Ndandarika sah als ein Ziel seines künstlerischen Schaffens, durch sein Werk die Glaubensanschauungen und Gebräuche, die den vorangegangenen Generationen so wichtig waren, zu bewahren. Auswahl internationaler Ausstellungen:
1962 Commonwealth Art Today, Commonwealth Institute, London 1965 Commonwealth Art Festival, New Arts from Rhodesia, Royal Festival Hall, London 1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1969 Contemporary African Arts, Camden Arts Centre, London 1971 Sculptures Contemporaine de Shonas d´Afrique, Musée Rodin, Paris 1972 Shona Sculptors of Rhodesia, Institute for Contemporary Arts, London 1981 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1986 Soul in Stone, Alandale Centre, Perth 1987 Chicago International Art Exposition, Chicago 1990 Commonwealth Festival of Arts, Auckland 1990 Stone Sculpture from Zimbabwe, Millesgarden Museum, Stockholm 1991 Spirit in Stone, Frank McEwen, The Cleveland Museum of Natural History, Cleveland 1993 Kunst aus Afrika, Meisterwerke der Sammlung Peus, Ludwig Forum, Aachen 1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren |
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John Nengomasha Schon während seiner Schulzeit in Chitungwiza begann John mit der Bildhauerei. Als Vierzehnjähriger half er den etablierten Künstlern Lincon Muteta und Tonderai Marezva beim Polieren ihrer Skulpturen und erlernte von ihnen die unterschiedlichen Techniken der Steinbe-arbeitung. Nach erfolgreichem Highschool-Abschluß wendete sich John professionell der Bildhauerei zu und entwickelte schnell einen unverwechselbaren Skulpturentypus.
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Vinbei Ngoma |
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Joel Nhete |
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Nyagato |
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Temba Nyagato |
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Eckel Nyamhondoro Eckel wächst im ländlichen Guruwe im Norden Zimbabwes in einer kinderreichen Familie auf – sein Vater hat 4 Frauen und 29 Söhne und Töchter. Um Geld zu verdienen bricht er die Schule frühzeitig ab und erlernt ab 1992 unter Anleitung seines Cousins Enos Chengo die Bildhauerei. Für acht Jahre schließt er sich der Künstlerkolonie Tengenenge an und arbeitet zeitweilig in den Edronce Rukodzi Studios, dem Atelier des bekannten Bildhauers Rukodzi. Unter dem Einfluss verschiedener Künstler fühlt er sich hier ermutigt, herumzuexperimentieren, um seinen markanten, unverwechselbaren Stil zu entwickeln. Auswahl internationaler Ausstellungen:
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Brian Nyanhongo Ähnlich wie seine ältere Schwester Agnes Nyanhongo sammelt Brian bereits in früher Kindheit erste bildhauerische Erfahrungen im Atelier seines Vaters Claud Nyanhongo. Nach der Schulzeit studiert er in Bulawayo Pädagogik, schließt sein Studium 1992 mit Diplom ab und lehrt in den Folgejahren Englisch, Shona und Religion in Mazowe. Die Bildhauerei betreibt er in dieser Zeit nur als Hobby, versucht sich am Wochenende an eigenen Skulpturen oder hilft seinen Geschwistern Agnes und Gedion beim sogenannten "Finishing", also dem Polieren ihrer Skulpturen. Schließlich entscheidet sich Brian 1997 für eine Künstlerlaufbahn und arbeitet Vollzeit im Workshop von Agnes, ständig begleitet von den konstruktiv-kritischen Kommentaren seiner Schwester. Brian Nyanhongo wird u.a. in folgenden Veröffentlichungen erwähnt: - Herrling, Richard/Mensch, Bernd: Skulpturenland Reitbrook, Hamburg 2004, S.184f. - Hope – Zeitgenössische Steinskulpturen aus Zimbabwe, Diez 2003, S. 74ff. - Rohde, Eckart/Helmut Rohde: Beseelte Steine. Steinskulpturen aus Zimbabwe, Hamburg 1998, S.24ff. |
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Collen Nyanhongo Als jüngerer Bruder von Agnes, Gedion und Brian Nyanhongo wächst Collen beinahe automatisch in die Künstlertradition der Nyanhongos hinein. Schon in früher Kindheit wird er von seinem Vater Claud an die Bildhauerei herangeführt und erlernt von ihm den Umgang mit den Werkzeugen. Während der Schulzeit arbeitet er in den Ferien in dessen Atelier, eine Künstlerlaufbahn scheint programmiert. Doch nach Beendigung der High School in Nyanga durchläuft er am College eine Ausbildung in Buisiness Administration und Marketing Management und schließt diese 1995 erfolgreich ab. Um neben der theoretischen Ausbildung auch praktische Erfahrungen zu sammeln, arbeitet er in dieser Zeit nebenbei als Verkaufsassistent in der Mabwe-Galerie in Harare. Dahinter tritt die Bildhauerei zwangsläufig zunächst zurück; nur gelegentlich greift Collen während der Semesterferien zu Hammer und Meißel und stellt einige seiner Werke in der Mabwe-Galerie aus. Zahlreiche Gespräche mit Künstlern der Galerie, darunter Godfrey Kututwa, aber auch die Perspektivlosigkeit auf dem zimbabwischen Arbeitsmarkt einen einträglichen Job zu finden, führen dazu, dass sich Collen ab 1996 professionell der Bildhauerei zuwendet Collen Nyanhongo wird u.a. in folgenden Veröffentlichungen erwähnt:
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Dennis Nyanhongo
Als Mitglied der wohl prominentesten Künstlerfamilie Zimbabwes übte sich Dennis schon als Kind an der Bearbeitung von Steinen und half seinem Vater, dem international renommierten Bildhauer Claud Nyanhongo, beim Polieren seiner Skulpturen. Als Jugendlicher begann er, zunächst noch beeinflusst von seinen älteren Geschwistern Agnes und Gedion, seine eigenen Skulpturen zu fertigen und hatte bereits 1998 seine erste internationale Ausstellung in Kirstenbosh, Südafrika. Um nicht von der Bildhauerei abhängig zu sein, studierte Dennis ab 1999 an der polytechnischen Hochschule in Harare „Chemische Prozesstechnologie“, konzentrierte sich aber nach erfolgreichem Abschluß 2002 als Vollzeitbildhauer auf seine Kunst. Inzwischen hat Dennis seinen eigenen Stil gefunden, dennoch sieht er sich weiterhin von seinen familiären Vorbildern beeinflusst, besonders von seinem Vater: „There is still some connection between his works and mine, because of his influence, mainly in subjects to do with the myth and magic of Zimbabwean stone sculpture.“ Thematisch sieht sich Dennis nicht festgelegt: My art is about what is happening in society today, about the contemporary issues and about what I grew up doing back then in Nyanga as a child and youth. Overall my work features themes like animals, birds and human figures.“ Viele seiner Skulpturen, so auch Dreamer, sind aus dem farbigen Serpentingestein der Eastern Highlands, und zeigen seine gute Beobachtungsgabe. Auswahl internationaler Ausstellungen:
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Euwitt Nyanhongo Als eines der Jüngsten der Nyanhongo-Geschwister begann Euwitt bereits als Zwölfjähriger mit der Bildhauerei und schlug 1993 eine Laufbahn als Vollzeitbildhauer ein. Unter Anleitung seines Vaters Claud erlernte er schnell die technischen Fertigkeiten der Steinbearbeitung, seine Geschwister Agnes und Gedion vermittelten ihm das Gefühl für figurative Gestaltung. In nur wenigen Jahren entwickelte er seinen individuellen Stil, und nur noch in vereinzelten Werken erkennt man hier und da die Handschrift seiner Lehrmeister. Euwitts Abstraktionen, darunter immer wieder Reminiszenzen an die Shona-Mythologie wie das von ihm dargestellte The Visionary oder der Fortune Teller, sprechen eine eigene Sprache und ziehen den Betrachter unwillkürlich in den Bann. Manchmal wirken sie bedrohlich, oft erscheinen sie von dieser Welt entrückt. Euwitt Nyanhongo wird u.a. in folgenden Veröffentlichungen erwähnt:
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Leon Phoenius |
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Bernard Sakarombe - |
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Bywell Sango Bywell ist einer der jüngeren Brüder von Brighton Sango, dessen afrikanischer Kubismus stilprägend für eine Reihe von zimbabwischen Bildhauern wurde. Als Assistant seines Bruders begann er als Vierzehnjähriger in Guruwe mit der Bildhauerei und ließ sich stilistisch stark von seinem 1997 verstorbenen familiären Vorbild beeinflussen. Ähnlich wie Brightons Werke wirken Bywells kubistische Skulpturen trotz ihrer klaren Linienführung nie statisch, sondern strahlen, wie Dancing eine gewisse Leichtigkeit aus. Seine Vogelskulpturen The Wish to Fly und Sun Bathing Bird zeigen darüber hinaus sein wunderbares Gefühl für die abstrakte Darstellung. |
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Edmore Sango - |
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Patrick Sephani |
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Saverhi Shirva |
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Tazvitya Tago "Like someone carried by a mermaid, my mind is sinking into the deep waters of life. My hands are the tools that express my knowledge, social experiences and beliefs through stone.” |
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Bernard Takawira Geboren in Nyanga in den Eastern Highlands durchlief Bernard Takawira nach der Schule eine Ausbildung zum Landwirtschaftsberater und arbeitete in dem Beruf bis 1977. Ermutigt durch seinen neun Jahre älteren Bruder John, begann er in seiner Freizeit mit der Bildhauerei und schloss sich Anfang der 1970er Jahre kurzzeitig der Künstlergemeinde Vukutu an. Gefördert von Frank McEwen, dem Direktor der Nationalgalerie in Salisbury, erlangte er bereits frühzeitig Bekanntheit durch internationale Ausstellungen. Sein eigentlicher Durchbruch kam nach der Unabhängigkeit Zimbabwes durch Ausstellungen vor allem in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Anfang 1990 nahm er u.a. mit Nicholas Mukomberanwa an einem Symposium in Neuseeland teil, in dem Bildhauer aus Zimbabwe und Maori-Künstler zusammenarbeiteten. Takawiras Skulpturen finden sich u.a. in Sammlungen der Nationalgalerie in Harare sowie im Afrika-Museum Berg en Dal. Auswahl internationaler Ausstellungen: 1972 Shona Sculptors of Rhodesia, Institute for Contemporary Arts, London 1981 Zimbabwe Art, The Africa Centre, London 1985 Contemporary Stone Sculpture from Zimbabwe, Irving Sculpture Gallery, Sydney 1986 One Man Exhibition, Dowse Museum, Auckland 1990 Sculptures Contemporaine du Zimbabwe, Musée Nationale des Arts Africains, Paris 1991 Spirit in Stone, The Cleveland Museum of Natural History, Cleveland 1993 Talking Stones II, The Contemporary Fine Art Gallery, Eton 1993 Steinplastik aus dem Chapungu Sculpture Park, Ludwig Forum, Aachen 1997 Chapungu, Contemporary Sculpture from Zimbabwe, Fort Canning Park, Singapur |
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John Takawira Als Neffe von Joram Mariga, einem der “Gründervater” der Shona-Kunstrichtung, begann John Takawira unter dessen Anleitung bereits 1962 mit der Bildhauerei. Gefördert von Frank McEwen, dem Direktor der Nationalgalerie in Salisbury, wurde er zu einem der bedeutendsten Vertreter der „First Generation“ und erlangte in den 1960er Jahren durch Ausstellungen in London und New York internationales Renommee. Zusammen mit Joram Mariga und Sylvester Mubayi leitete er ab 1969 die Künstlergemeinde Vukutu in den Eastern Highlands und arbeitete dort bis zur Schließung 1977. Über Takawiras im Musée Rodin 1971 ausgestellte Skulptur „Skeletal Baboon“ sagte Charles Ratton, einer der damals wichtigsten Kenner afrikanischer Kunst, sie sei das Beste, was in diesem Jahrhundert als Kunst aus Afrika gekommen sei. Auswahl internationaler Ausstellungen
1965 Commonwealth Art Festival, New Arts from Rhodesia, Royal Festival Hall, London 1968/69 New African Art; the African Workshop School, Museum of Modern Art, New York 1969 Contemporary African Arts, Camden Arts Centre, London 1970 Sculptures Contemporaine de Vukutu, Musée d´Art Moderne, Paris 1971 Sculptures Contemporaine de Shonas d´Afrique, Musée Rodin, Paris 1972 Shona Sculptors of Rhodesia, Institute for Contemporary Arts, London 1979 Kunst aus Afrika, Staatliche Kunsthalle, Berlin 1981 Art from Africa, Commonwealth Institute, London 1986 Soul in Stone, Alandale Centre, Perth 1990 Sculptures Contemporaines du Zimbabwe, Musée National des Arts Africains, Paris 1990 Commonwealth Festival of Arts, Auckland 1993 Kunst aus Afrika, Meisterwerke der Sammlung Peus, Ludwig Forum, Aachen 1998 Zimbabwe, Stenen Getuigenissen, Afrika Museum Tervuren 2000 Seele in Stein, Museum Alpin, Pontresina |
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Rukodzi Taurai |
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Itayi Tauzeni Ausschlaggebend für den Entschluß, Bildhauer zu werden, war für Itayi Tauzeni das Zusammentreffen mit Nicholas Mukomberanwa. Im Workshop von Mukomberanwa arbeitete Itayi während der Ferien und durchlief bei ihm eine informelle einjährige Bildhauerausbildung. Mukomberanwa vermittelte ihm die technischen Fertigkeiten der Steinbearbeitung, vor allem die Bedeutung künstlerischer Integrität, unbeeinflusst vom kommerziellen Erfolg anderer, einen individuellen Stil zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit markanten Bildhauerpersönlichkeiten wie Lazarus Takawira, Joseph Ndandarika und Gladman Zinyeka Anfang der 90er Jahre in der Galerie 2000 bewirkte die Herausbildung stilistischer Sicherheit in seinen Werken. |
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Tsiwanai Tsikai |
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Panashe Wadawarewa Die Nähe zur Künstlerkolonie Tengenenge führte dazu, dass sich Panashe Wadawareva schon als Jugendlicher für Kunst zu interessieren begann. Mit 13 erlernte er den Umgang mit den Werkzeugen, nach Schulabschluss in Guruve zog er 1995 nach Harare und arbeitete dort zunächst als Assistent des bekannten Künstlers Maganizo Vissencio. Inzwischen ein eigenständiger Bildhauer gehört Panashe heute einer sehr kreativen Künstlergruppe um Maganizo an, die ihr Atelier in Tafara am Stadtrand von Harare hat. |
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Dickson Watorwa |
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Rickson Zaware „My art is based on the past in relation to modern events, the feeling and attitude of people in different situations and the sphere of influence of Shona customs” |
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Gladman Zinyeka |
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Thomas Zinyeka Thomas Zinyeka war einer der talentiertesten Bildhauer Zimbabwes. Geboren und aufgewach-sen im ländlichen Gokwe-District erhielt er erst Anfang der 1990er Jahre den Anstoß eine Bildhauerlaufbahn einzuschlagen. Nach Beendigung der Schule in der St.Mary´s Mission zog er 1990 zu seinem zehn Jahre älteren Bruder Gladman, der zu diesem Zeitpunkt bereits ein international anerkannter Künstler war. Angeleitet durch ihn sowie dessen Freund Albert Mamvura, inspiriert aber vor allem auch durch die Werke der First Generation-Ikone Joseph Ndandarika entwickelte Thomas bald Ideen für eigene Skulpturen und setzte seine Vorstellungen in Stein um. Dabei lehnte er sich stilistisch anfangs stark an seine Vorbilder an. Um unbeeinflusst einen eigenen Stil entwickeln zu können, trennte er sich schließlich 1993 von seinem Bruder und arbeitete seitdem im eigenen Atelier in Harare. Thomas Zinyeka wird u.a. in folgenden Veröffentlichungen erwähnt:
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Yentroge Zvabata |